Japanspitze

Die Rasse Japanspitz
(Nihon Supittsu)

Auch wenn Japanspitze wahre Schönheiten sind, nach denen sich Passanten auf der Strasse umdrehen und fragen, was das für wunderbare  Hunde sind, darf das äußere Erscheinungsbild eines Hundes nicht dass alleinige Kriterium sein, nach dem wir unseren zukünftigen Freund fürs Leben aussuchen. Wir und auch unsere Hunde werden nur glücklich, wenn wir in allen Beziehungen zusammen passen. Deshalb ist es wichtig, auch das Wesen einer Rasse zu kennen. Bei einem reinrassigen Hund kann man bestimmte Grundmerkmale voraussetzen, wobei jede Hunderasse ihre eigenen Merkmale besitzt. So steht das äußere Erscheinungsbild schon vor der Geburt eines reinrassigen Hundes schon weitgehend fest und auch die charakterlichen Eigenschaften sind ziemlich gut vorauszusehen. 

Damit Sie einschätzen können, ob ein Japanspitz zu Ihnen passt - und auch, ob Sie zu ihm passen, finden Sie hier eine Rassebeschreibung:


ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD 
Der bis zu 38 cm große Japanspitz besitzt ein üppiges reinweisses Haarkleid, einen spitzen Fang und dreieckige, aufrecht getragene Ohren (die innen hübsch rosa sind). Die prächtige Fahnenrute wird auf dem Rücken getragen. Seine Konstitution ist kräftig und seine Proportionen insgesamt ausgewogen. Seine Schönheit, von Harmonie und Eleganz geprägt, entspricht dem aufgeweckten und würdevollen Charakter der Rasse. Das Deckhaar ist gerade und abstehend, die Unterwolle kurz, weich und dicht. Ein weiteres sehr angenehmes Merkmal von Japanspitzen ist der fehlende, manche Menschen störende Hundegeruch: sie riechen nicht.  

Das schöne Fell hat eine wunderbare Eigenschaft: es ist schmutzabweisend und selbstreinigend; es besitzt den Lotoseffekt.  selbstverständlich gibt es bei uns trotzdem regelmäßige Fellpflege in Form von Bürsten, die auch eine soziale Interaktion zwischen Mensch und Tier darstellt und die Bindung verstärkt. Hunde lieben es, gestreichelt zu werden und was gibt es Schöneres als eine Schmusestunde mit unserem Liebling, nach der er auch noch wunderbar gepflegt aussieht? 


VERHALTEN / CHARAKTER 
Der Japanspitz ist klug, fröhlich und aufgeweckt. Im Rassestandard ist festgelegt, dass er keinen Lärm machen darf. Praktisch bedeutet das, dass der Japanspitz sehr wenig bellt im Vergleich zu anderen Spitzen oder Hunderassen allgemein. Dennoch ist er sehr wachsam und meldet Besuch zuverlässig, schon bevor die Türklingel ertönt. Ein Japanspitz muss mutig sein, er darf nicht scheu oder aggressiv sein. 

Er ist relativ leicht zu erziehen, weil er seinem Herrchen/Frauchen immer gefallen will. Zeigen wir ihm also, was wir von ihm erwarten, indem wir ihn belohnen und loben wenn er das Richtige tut, dann lernt er sehr schnell, wie er sich richtig verhält. Ein Japanspitz ist damit ein Hund, der auch für "Anfänger" geeignet ist. Er ist sehr treu und anhänglich, ein sehr wertvolles Familienmitglied.

Japanspitzen fehlt der Jagdtrieb. Man kann mit ihnen also prima einen Waldspaziergang unternehmen, ohne dass sie Wild belästigen. Sie sind auch sportlich: Japanspitze können ausdauernd und sehr schnell rennen. Fahrradtouren, Wandern, Hundesport - all das lieben sie. Sie sind überhaupt äußerst vielseitig und anpassungsfähig: wir nehmen Torii und Sayuri zu den unterschiedlichsten Unternehmungen mit und sie sind immer hellauf begeistert dabei, wobei sie sich meistens vorbildlich benehmen; so legen sie sich im Restaurant brav und leise unter bzw. neben den Tisch und warten geduldig darauf, dass wir fertig sind. In Einkaufszentren voller Menschen benehmen sie sich sehr gesittet, sie begleiten uns gerne zum Hundestrand, kommen mit schwimmen, machen Agility, vergraben sich im Schnee, spielen gerne mit anderen Hunden, kurz: sie werden in fast jede Lebenslage einbezogen und wissen sich zu benehmen. 
Share by: