Welpen


Sie hätten auch gerne so ein süßes kleines Kerlchen zum Liebhaben?
Dann lesen Sie bitte weiter.......
Wir haben momentan keine Welpen für 2021 geplant und ich bitte um Verständnis, dass ich es nicht immer schaffe, die zahlreichen Anfragen zeitnah zu beantworten

Kann ich einem Welpen eine gute Zukunft bieten?

Diese Frage sollten Sie sich stellen, bevor Sie sich entscheiden, ein Hundebaby bei sich aufzunehmen. 

Das Hundebaby wächst und ist irgendwann nicht mehr so klein (aber immer noch knuddelig, wenn es ein Japanspitz ist) und es hat Bedürfnisse, die man als verantwortungsbewusster Halter erfüllen muss. Es ist falsch, sich nur zu fragen, ob man einen Hund haben möchte. Noch wichtiger ist es, sich zu fragen, ob man dem Hund auch ein artgerechtes Leben bieten kann, und zwar auf lange Sicht: Japanspitze können bis 16 oder 20 Jahre alt werden. 

Ich selber stelle hohe Ansprüche an mich selbst, um meinen Lieblingen ein (S)spitze Leben zu bieten: Wir unternehmen täglich schöne Spaziergänge und betreiben Hundesport (Agility). Ich bemühe mich in jeder Hinsicht, den beiden Hübschen gerecht zu werden. Das fängt an bei einer sorgfältigen Erziehung, geht über eine gesunde Ernährung und bedeutet zusammengefasst, dass ich alles dafür gebe, um glückliche Hunde haben. Das Gleiche erwarte ich von an allen, die einem Welpen aus meiner Zucht ein neues Zuhause geben wollen. 
Welpen-Erziehung: Sozialisierungsphase  Nur ein gut erzogener Hund ist ein allzeit guter Begleiter und macht mehr Freude als Sorgen. Dementsprechend ist es für ein gutes Zusammenleben unbedingt nötig, schon bei der Welpenerziehung sehr sorgfältig vorzugehen.  In der Sozialisierungsphase, d.h. ab der 4. Lebenswoche, ist der Erkundungsdrang besonders stark und alles, was die Welpen kennen lernen, manifestiert sich für ihr späteres Leben, da in dieser Zeit die Lerndisposition extrem erhöht ist: es wird unglaublich schnell und nachhaltig gelernt, positiv und negativ. In dieser Zeit sollte ein Welpe den Menschen unbedingt als verlässlichen Partner kennen lernen, dem er vertrauen kann und an dem er sich orientieren kann.   Die Welpen müssen nun gezielt und ohne Stress mit abwechslungsreichen Spielsachen, Untergründen und Geräten auf ihr künftiges Leben vorbereitet werden. Sie müssen alltägliche Geräusche und das Autofahren kennen lernen, sie müssen gewöhnt werden an Kinder, andere Hunde, die Stadt, den Wald und überhaupt an unterschiedliche Situationen.

Welpen-Erziehung: Sozialisierungsphase

Nur ein gut erzogener Hund ist ein allzeit guter Begleiter und macht mehr Freude als Sorgen. Dementsprechend ist es für ein gutes Zusammenleben unbedingt nötig, schon bei der Welpenerziehung sehr sorgfältig vorzugehen. 


1965 wurde die Studie „Genetics and the social behaviour of dogs“ veröffentlicht, in der die Welpenentwicklung  in verschiedene Phasen eingeteilt wurde:

 

1. Die neonatale Phase, die von der Geburt an ca. 2 Wochen dauert. Gegen Ende dieser Phase öffnen sich die Ohrkanäle und die Augen; bis dahin sind die Welpen taub und blind und müssen sich zur Orientierung einzig auf ihren Tast- und Geruchssinn und ihre Mutter verlassen. 


2. Daran schliesst sich die transitionale Phase an, in der die Welpen lernen, optische und akustische Reize besser zu verarbeiten und in der Motorik geübter werden. Auch die Interaktion zwischen den Welpen nimmt zu. Ab dem 21. Lebenstag etwa sind sie in der Lage, selbständig Harn und Kot abzusetzen und dafür gezielt einen bestimmten Ort aufsuchen. 


3. Die oft genannte Prägungsphase, die man allgemein zwischen der 4. - 8.  Lebenswoche ansiedelt, existiert streng genommen gar nicht bei Hunden (im Gegensatz zu Vögeln) und meint eigentlich die Sozialisierungsphase. Prägung bedeutet nichts anderes, als dass Dinge in einem sehr kurzen Zeitfenster erlernt werden, selbst wenn sie nie zur Anwendung kommen und auch noch nicht nachgeahmt werden können. 


Hier ist der Erkundungsdrang besonders stark und alles, was die Welpen kennen lernen, manifestiert sich für ihr späteres Leben, da in dieser Zeit die Lerndisposition extrem erhöht ist: es wird unglaublich schnell und nachhaltig gelernt, positiv und negativ. In dieser Zeit sollte ein Welpe den Menschen unbedingt als verlässlichen Partner kennen lernen, dem er vertrauen kann und an dem er sich orientieren kann. Wichtig für den Welpen ist auch das Verhältnis seiner Mutter zum Züchter, den hier schaut er sich ab, ob seine Mutter diesem vertraut oder ihm gegenüber eher ängstlich eingestellt ist. Dieses Verhaltensmuster übernehmen Welpen dann. 


Ab der 7. Lernwoche müssen die Welpen gezielt und ohne Stress und Überforderung  mit der Umwelt und ihr künftiges Leben vertraut gemacht werden. Dies geschieht mit abwechslungsreichen Spielsachen, Untergründen und Geräten; sie müssen alltägliche Geräusche und das Autofahren kennen lernen, sie müssen gewöhnt werden an Kinder, rudelfremde Hunde, die Stadt, den Wald und überhaupt an unterschiedliche Situationen. 


Ich werde mit den Welpen ein Programm absolvieren, dass ihnen helfen soll, die große und fremde Welt langsam und spielerisch kennen zu lernen - und vor allen Dingen mit Vertrauen und Zuversicht. Damit sie zu echten Japanspitzen heranwachsen: diese sind nämlich von Natur aus optimistisch und mutig. 


Mut ist für einen Hund eine überaus wichtige Eigenschaft, denn das Gegenteil, nämlich Angst, bringt Aggressivität hervor. Nehmen wir den Kleinen die Angst vor der Umwelt, erziehen wir sie automatisch zu friedlichen Hunden.  


Wichtig in diesem Zusammenhang ist der frühe Besuch einer Welpen-Spielstunde. Bitte nehmen Sie rechtzeitig Kontakt auf zu einer guten Hundeschule oder einem Verein, damit Sie Ihren Liebling, sobald er sich eingewöhnt hat bei Ihnen, spielerisch an an andere Hunde gewöhnen und um seinen Lernprozess fortzuführen. 



Der große Tag steht bevor - der Welpe zieht bald bei Ihnen ein. 9 Dinge sollten Sie vorab bereit stellen......

1. Nahrung, die der Welpe gewöhnt ist. Ich werde Ihnen das gewohnte Futter mitgeben und auch einen detaillierten Menüplan, aber Sie sollten schon vorab etwas Nachschub besorgt haben, damit es keine Engpässe gibt. Falls Sie die Ernährung umstellen möchten, sollte dies nicht sofort geschehen und dann auch immer nur schrittweise. 

2. Ein gemütliches Bettchen

3. Ein verstellbares Halsband (am besten kostengünstiges Nylon) mit passender Leine

4. Einen Futter- und einen Wassernapf

5. Welpenspielzeug

6. Eine weiche Bürste für die Gewöhnung an die Fellpflege

7. Eine weiche Kinderzahnbürste und Zahnpasta für Hunde (Torii und Sayuri lieben Rindfleischgeschmack)

8.  Bücher
Bereiten Sie sich vor, indem Sie sich informieren, falls Sie noch keine Hunde-Erfahrung haben. Ein Buch zur Ernährung, eines zur Welpen-Erziehung und eins über Krankheiten würde ich Ihnen empfehlen. Falls Sie sich unsicher sind, welche Bücher Sie nehmen sollten, kann ich Ihnen als Einstieg folgende Bücher empfehlen: 

9. Eine Transportbox

Eine Transportbox für den Transport im Auto, aber auch für später. Eine gute Transportbox erfüllt folgende Kriterien: Sie ist stabil, sie sollte eine Vorrichtung haben, durch die man einen Sicherheitsgurt vom Auto ziehen kann, sie sollte sich auch von oben öffnen lassen und sie sollte die richtige Größe haben. Ich empfehle die Größe 61x40x38 cm. Eine weiche rutschfeste Einlage sollte sie auch besitzen. 


Die Box ist nicht nur für den Transport nützlich; das Hundekind wird sie als seinen Rückzugsort schätzen lernen. Ich empfehle Ihnen, den Kleinen daran zu gewöhnen, da sie eine große Hilfe ist, um einen Welpen zwischendurch mal kurz unbeaufsichtigt lassen zu können, wenn Sie aus dem Raum gehen. Auch bei der Erziehung zur Sauberkeit leistet so eine Box unschätzbare Dienste.  Vor einigen Jahren konnte ich es mir nicht vorstellen, dass ein Hund eingesperrt werden sollte zum Schlafen. Dann aber haben mir meine Hunde gezeigt, dass sie sich in ihrer Box geborgen fühlen, indem sie abends von alleine hinein gegangen sind und auch tagsüber zwischendurch immer mal wieder die Box aufgesucht haben, wenn sie ihre Ruhe haben wollten. Erst als sie zu groß geworden sind, habe ich die Box, die bis dahin im Wohnzimmer stand und immer wieder aufgesucht wurde, in den Keller verbannt.


Wenn Sie eine Hundebox benutzen wollen, sollte sie nachts neben Ihrem Bett stehen, damit sie gleich hören, wenn Ihr Welpe Radau macht. Das bedeutet nämlich, dass er dringend muss. So merken Sie zuverlässig, wann er sein Geschäftchen verrichten muss und können ihn dann schnell ins Freie bringen, damit er sich erleichtern kann. Auf die Weise wird er ziemlich schnell sauber werden, denn ein Hund wird nicht sein Bett beschmutzen wollen und sagt Ihnen so Bescheid, dass seine Blase drückt. Wenn Sie Ihren Welpen in einem Bettchen schlafen lassen, wird er aufstehen, sobald er muss und sein kleines oder großes Geschäft irgendwo auf dem Fussboden verrichten. Das Schlimme daran ist nicht das beschmutzte Parkett oder der triefende Teppich, den sie am Morgen nach dem Aufstehen vorfinden werden, sondern, dass Klein-Welpi so auf den Gedanken kommen könnte, dass er eben dort sein persönliches WC hat und dass es in Ermangelung eines ihm zugewiesenen stillen Örtchens der korrekte Ort ist. Es ist doch viel besser, wenn Sie mitbekommen, wann er muss und ihm dann den richtigen Ort zeigen. 


Die Box sollte nicht zu groß und nicht zu klein sein. Wenn Sie von Anfang an eine zu große Box oder einen Welpenauslauf wählen, dann wird Ihr Welpchen diese möglicherweise beschmutzen, da er nicht gleich alle Ecken als seinem Schlafplatz zugehörig empfindet. Der Welpenauslauf sollte also erst später zum Einsatz kommen. Manche Welpen werden sehr schnell sauber. Torii z.B. konnte schon sehr früh in den Auslauf umziehen und wir haben einfach ihr Bettchen dort hinein gelegt. Bis heute schläft sie immer abwechselnd mit Sayuri darin - die Tür haben wir schon lange abgenommen. 


Wenn sie sich für eine Welpenbox entscheiden, ist oberstes Gebot, dass sich der Welpe gerne darin aufhält. Er darf das keinesfalls als Strafe oder als beängstigend empfinden. Die meisten Welpen lieben Höhlen. Lassen Sie die Box also tagsüber einfach geöffnet stehen, evtl. mit ein paar Leckerli drinnen - dann wird er von alleine dort hinein gehen, wenn er Ruhe braucht. Die Box sperren Sie tagsüber immer nur kurz zu, z.B., wenn Sie aus dem Raum müssen und sicher gehen wollen, dass der Kleine nichts anstellt. Er wird sich schnell daran gewöhnen. Und bitte bestrafen Sie Ihren Welpen nie, indem Sie ihn dort einsperren. Die Box muss immer positiv belegt werden - dann wird er sie lieben und sich in ihr beschützt fühlen. 


Einbenennung
Unser bevorstehende Wurf ist der A-Wurf. Er nennt sich so, weil es unser erster ist und die Würfe nach dem Alphabet benannt werden. Der zweite Wurf ist dann der B-Wurf etc. Die Welpen aus dem A-Wurf erhalten alle einen japanischen Namen, der mit A anfängt. Mit diesem Namen wird das kleine Kerlchen dann in der Ahnentafel identifiziert. Sie als neue Familie des Welpen können ihm dann entweder einen anderen Rufnamen geben, oder Sie können den offiziellen Namen Ihres Welpen von Anfang an auch selber aussuchen. Im Internet existieren mehrere Seiten mit japanischen Vornamen und deren Bedeutung. Hier ein Beispiel:

Torii und Sayuri

in unserem Garten

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